2. Erfolgsfaktor

Gefühlsstark durchs Leben

"Der Umgang mit Gefühlen spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung jedes Menschen."

Doch die Wahrheit ist: Niemand von uns hat wirklich gelernt, mit Gefühlen umzugehen. Wir wurden darauf konditioniert, bestimmte Emotionen zu verdrängen, zu ignorieren oder zu rationalisieren – so, als wären sie unser Feind. Dabei sind sie dein Schlüssel zur Transformation. Du hast richtig gehört: Ein neu-erlernter Umgang mit Gefühlen transformiert dein Leben in der Tiefe. Es ist wie ein neues Betriebssystem für dein Erleben, für dein gesamtes Nervensystem.

Stell dir mal folgende Fragen:
Wie gehst du mit Wut um?
Was passiert in dir, wenn Traurigkeit auftaucht?
Was machst du mit Schuldgefühlen – gegen dich oder andere gerichtet?
Und was geschieht in dir, wenn Angst präsent ist?

Klar – jeder von uns will Lebendigkeit spüren. Freude, Lust, Ekstase, Liebe. Aber diese Gefühle gibt es nicht ohne ihr Gegenstück. Wir sind eine Gesellschaft geworden, die ständig auf der Flucht ist – vor den sogenannten „negativen Gefühlen“. Wir betäuben, wir lenken uns ab, wir funktionieren. Aber darunter? Gähnende Leere. Innere Unruhe. Taubheit.
Die Frage ist: Warum eigentlich?
Warum fällt es uns so schwer, bestimmten Gefühlen zu begegnen?
Weil dahinter alte, unbewusste Schutzmechanismen stehen. Muster, die du dir irgendwann angeeignet hast – aus guten Gründen. Doch du bist heute kein Kind mehr. Dein erwachsenes Nervensystem kann heute Dinge halten, die früher zu viel waren. Und genau hier liegt deine Chance.
Denn das Ausweichen schwächt dich.
Jedes Mal, wenn du dich von Gefühlen abschneidest, senkst du deine Lebendigkeit. Du entfernst dich von deiner Kraft.

Der Megalo-Grundgedanke besagt:
Gefühle sind keine Feinde, sondern sie vermitteln wertvolle Botschaften. Sie zeigen dir, dass etwas fehlt, dass etwas nicht gelebt oder gehalten wird. Wenn du lernst, mit Gefühlen umzugehen – und glaub mir, jeder Mensch braucht darin Nachhilfe – dann wirst du eine Kraft in dir aktivieren, die du bislang nur erahnen konntest.
Es geht nicht nur ums Spüren. Es geht darum, zu lernen, was Gefühle dir sagen wollen.
Es geht um emotionale Kommunikation. Um das Benennen. Um das Spiegeln. Und vor allem um das Annehmen – in dir selbst und im Kontakt mit anderen.

Die Kommunikation von Gefühlen ist eines der kraftvollsten Transformationswerkzeuge, das dir zur Verfügung steht.
Du lernst, das, was in dir lebt, ehrlich auszudrücken – ohne Drama, ohne Vorwurf, sondern die Verbindung zueinander haltend – dann verändert sich alles. Du berührst dein Gegenüber. Du erreichst dich selbst. Du wirst lebendiger. Du wirst stärker!
Und in dem Moment, wo du beginnst, Verantwortung für deine Gefühlswelt zu übernehmen, brichst du alte Muster. Du hörst auf, Schuld nach außen zu schieben. Du fängst an, bei dir zu bleiben. Das ist ein Weg wahrer Veränderung!
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